Welcome to Evangelische Kirchengemeinde Westrich-Nahe   Text anhören Welcome to Evangelische Kirchengemeinde Westrich-Nahe

Andacht, 01.04.2020

Liebe Gemeinde, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in einer Geschichte von Anthony de Mello heißt es:
Eine Frau träumte. Eine Stimme fragte sie: „Wer bist Du?“
„Ich bin die Frau des Bürgermeisters.“
„Ich habe nicht gefragt, wessen Frau du bist, sondern wer du bist?“
„Ich bin die Mutter von vier Kindern.“
„Ich habe nicht gefragt, wessen Mutter du bist, sondern wer du bist.“
„Ich bin Lehrerin.“
„Ich habe nicht nach deinem Beruf gefragt, sondern wer du bist?“
„Ich bin eine Christin. Ich gehe regelmäßig in die Kirche und helfe Armen.“
„Ich habe nicht nach deiner Religion gefragt oder was du tust, sondern wer du bist.“
So ging es immer weiter. Bis die Frau aufwachte. Und beschloss es herauszufinden. Und darin bestand der große Unterschied zu vorher.   Text anhören Liebe Gemeinde, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, in einer Geschichte von Anthony de Mello heißt es:Eine Frau träumte. Eine Stimme fragte sie: „Wer bist Du?“„Ich bin die Frau des Bürgermeisters.“„Ich habe nicht gefragt, wessen Frau du bist, sondern wer du bist?“„Ich bin die Mutter von vier Kindern.“„Ich habe nicht gefragt, wessen Mutter du bist, sondern wer du bist.“„Ich bin Lehrerin.“„Ich habe nicht nach deinem Beruf gefragt, sondern wer du bist?“„Ich bin eine Christin. Ich gehe regelmäßig in die Kirche und helfe Armen.“„Ich habe nicht nach deiner Religion gefragt oder was du tust, sondern wer du bist.“So ging es immer weiter. Bis die Frau aufwachte. Und beschloss es herauszufinden. Und darin bestand der große Unterschied zu vorher.

Viele von uns haben im Augenblick Zeit. Viel mehr als sonst. Das Leben hat sich verlangsamt. Wir haben Zeit zur Besinnung zu kommen. Was bleibt dann übrig? Wer bin ich, wenn viele Äußerlichkeiten wegfallen? Was zählt wirklich in meinem Leben? Was ist viel nebensächlicher als ich das normalerweise sehe und lebe? Es geht dabei sicher nicht darum, irgendwelche schlauen Antworten zu finden. Oder am Ende ein paar feststehende Sätze zu formulieren. Es geht darum zur Ruhe zu kommen. Sich Zeit zu nehmen. Offen zu sein. Und zu warten.   Text anhören Viele von uns haben im Augenblick Zeit. Viel mehr als sonst. Das Leben hat sich verlangsamt. Wir haben Zeit zur Besinnung zu kommen. Was bleibt dann übrig? Wer bin ich, wenn viele Äußerlichkeiten wegfallen? Was zählt wirklich in meinem Leben? Was ist viel nebensächlicher als ich das normalerweise sehe und lebe? Es geht dabei sicher nicht darum, irgendwelche schlauen Antworten zu finden. Oder am Ende ein paar feststehende Sätze zu formulieren. Es geht darum zur Ruhe zu kommen. Sich Zeit zu nehmen. Offen zu sein. Und zu warten.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie diese Zeit nicht nur als Belastung erleben, sondern auch als Chance, manches neu zu begreifen. Und mit anderen Augen zu sehen.
Unsere Vorfahren haben das „Umkehr“ genannt. Oder einen „neuen Blickwinkel einnehmen“. Oft wird dieses Wort auch mit Buße übersetzt. Aber der Begriff ist belastet. Umkehr oder Neubesinnung gefallen mir besser.   Text anhören Ich wünsche Ihnen, dass Sie diese Zeit nicht nur als Belastung erleben, sondern auch als Chance, manches neu zu begreifen. Und mit anderen Augen zu sehen. Unsere Vorfahren haben das „Umkehr“ genannt. Oder einen „neuen Blickwinkel einnehmen“. Oft wird dieses Wort auch mit Buße übersetzt. Aber der Begriff ist belastet. Umkehr oder Neubesinnung gefallen mir besser.

Denken wir auch an die Menschen, die in diesen Tagen unter besonderen Belastungen stehen. Wegen großer Sorgen oder wegen immenser Arbeit.

Bleiben Sie möglichst gesund!
In Verbundenheit!
Burkard Zill   Text anhören Denken wir auch an die Menschen, die in diesen Tagen unter besonderen Belastungen stehen. Wegen großer Sorgen oder wegen immenser Arbeit. Bleiben Sie möglichst gesund!In Verbundenheit!Burkard Zill

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